Extravagante Gins – nun, wenn man so will ist jeder Gin auf seine Art speziell, vereint er doch in sich bestimmte Zutaten in einer extra ausgeklügelten Rezeptur. Doch einige Destillate schaffen es, auch hier noch herauszustechen. Wie beispielsweise Sacred Gin aus England, der Boswellia sacra, auch bekannt als Weihrauch, als Botanical führt. Und Beefeater 24? Der nimmt grünen Tee aus China und Sencha Tee aus Japan mit auf. Ferdinands besitzt eine sogenannte Riesling Infusion und nginious Gin aus der Schweiz lagerte für einige Zeit in ehemaligen Vermouth Fässern. Wieso das so ist, wollen wir kurz näher ausführen.
Extravagante Gins – Eine Antwort auf den Zahn der Zeit
Früher war Gin deutlich klarer definiert als heute. Gin – das war eine Spirituose auf Wacholderbasis, die eher herb daher kam und die man zumeist mit Tonic Water genoss. Als man jedoch nach einer Zeit des Vodka-Hypes darauf kam, dass Gin ja dank seiner Botanical-Vielfalt eine Vielzahl an Möglichkeiten hatte, waren die innovativen Gedanken nicht mehr zu bremsen.
Kaum eine Spirituose ist so vielseitig, wandelbar und geschmacklich spannend wie Gin – gerade unsere „speziellen“, extravaganten Beispiele machen dies deutlich. Und es ist wohl auch kein Ende in Sicht: Eisenkraut, Hopfen, Buddhas Hand, Äpfel, Baobabfrüchte, Tulsi-Basilikum, Veilchen, Kokosnuss, Tonkabohnen und vieles mehr- die Liste ließe sich endlos fortsetzen und macht klar, dass Gin noch lange nicht an seinem geschmacklichen Ende angelangt ist.
Extravagante Gins verdienen extravagante Begleiter
Je nachdem, so bietet sich bei Gins mit besonderen Botanicals entweder ein schlichterer, klassischer Begleiter wie ein traditionelles Indian Tonic Water an oder man setzt auch hier auf die gewünschte Extravaganz und kombiniert seinen New Western Gin mit Fentimans Rose Lemonade, Dr. Polidoris Gurken Tonic oder Thomas Henrys Mystic Mango, Cherry Blossom und Ähnlichem. Der Kreativität von Gin Liebhabern und Bartendern sind hier bei Fillern und auch der zugehörigen Garnitur keine Grenzen gesetzt.