Alle auf einen Streich – Die Geschmacksrichtungen von Gin

Die Geschmacksrichtungen von Gin haben sich in den letzten Jahrzehnten vervielfältigt. Wo früher die Wacholderbeere der alleinige Star war, treten heute eine Reihe an unzähligen anderen Ingredienzen hinzu, die sich teilweise versteckt und teilweise ganz offensichtlich an die Spitze  stellen. Egal ob einheimische Zutaten wie Lindenblüten oder Exoten wie Pitaya und bulgarische Damaszener Rosen… die derzeitige Vielzahl an Gins führt dazu, dass man gerne einmal den Überblick verliert. Deshalb haben wir einige Sets zusammengestellt, die wir gemäß den Geschmacksrichtungen der enthaltenen Gins ausgewählt haben. Bei dem einen ist der liebliche, blumige Geschmack an erster Stelle, die anderen wollen die volle Frucht der Zitrusfrüchte schmecken und wieder andere wollen es exotisch. Sehen Sie selbst:

Die Floralen:

Die Floralen“ Ginsdie floralen, die wir in diesem Set anbieten, zeichnen sich durch Leichtigkeit, zarte Aromen und eine blumige Note aus. So punktet Hendrick’s Gin mit einer Kombination aus Gurken und Damaszener Rosen und katapultierte sich damit an die Spitze der sogenannten New Western Gins. Hier darf die Gurke als Garnitur im Glas nicht fehlen, während bei Jinzu Gin eher die filigranen Nuancen der japanischen Kirschblüte begeistern. Und G’Vine Floraison? Der französische Gin weiß mit den nur kurze Zeit blühenden Weinblüten und einer Basis aus Trauben zu überzeugen, die wahrlich einzigartig ist.

Die Fruchtigen:

Die FruchtigenEinen ganzen Obstkorb voll frisch gepflückter Beeren meinen wir beim Gin Set „Die Fruchtigen“ zu schmecken. Sikkim Fraise wählte die Erdbeere zum Star seines Botanical Ensembles und nahm zudem Cranberries und auch roten Tee aus Sikkim mit auf. Auch der Spanier Kinross Berry spielt sich mit Beeren und Trauben und steuert der Süße mit rosa Pfeffer entgegen. Edinburgh Raspberry hingegen ist ein feiner Gin Likör, den wir pur, mit Gin Tonic oder in anderen spannenden Cocktails genießen. Wie es sich für einen echten Schotten gehört, werden die Himbeeren durch Mariendistel, Heidekraut und Wacholder unterstützt.

Die Zitrusfrüchte:

Die ZitrusfrüchteUnser Gin Set „Die Zitrusfrüchte“ punktet dank eines Deutschen, eines Spaniers und eines Briten. Tanqueray TEN gilt als einer der ersten Gins, der die trockene Zitrusfrische für sich entdeckte und die deutsche Ziegler Brennerei aus Freudenberg am Main besitzt eh einen hervorragenden Ruf, wenn es um das Brennen erfrischend fruchtiger Brände wie ihrem G=in3 Classic geht. Und der spanisch-britische Botanic Ultra Premium Gin bediente sich neben Orangen- und Zitronenschale der Zitronatzitrone, die auch als Buddhas Hand bekannt ist. Erfrischend, mild und voller Zitrusfruchtaromen, sind diese Gins absolute Klassiker, die wir unbedingt in einem Gin Tonic genießen.

 Die Extravaganten:

Die ExtravagantenKeine Frage, Gin kann mehr als nur Wacholderbeere, Koriander und evtl. Zitrone. Das beweist unter anderem unser Gin Set „Die Extravaganten“. Während Mombasa Club Gin zurück geht auf den kenianischen Gentlemen’s Club, in dem das Gin Tonic sozusagen zum Schutz vor Malaria konsumiert werden musste (das im Tonic Water enthaltene Chinin sollte Malaria vorbeugen), punktet Ungava Gin mit allem, was die kanadische Tundra zu bieten hat. Unter anderem grönländischer Porst, Krähenbeeren, Moltebeeren und Rhododendron subarcticum. Opihr Gin, der sich namentlich auf das Goldland aus dem Antiken Testament bezieht, machte sich sogar quer über mehrere Kontinente auf die Spur der legendären „Spice Route“. So fließen in diesen Exoten Cumin aus der Türkei, saftige Orangen aus Spanien und Tellycherry Pfeffer sowie Kardamom aus Kerala.