Gin Cocktails – Es muss nicht immer Gin Tonic sein

Natürlich scheint die Kombination aus bitterem Tonic Water und herbem Gin wie geschaffen, doch wir finden, dass die Wacholderspirituose deutlich mehr kann! Deshalb präsentieren wir Gin Freunden hier nun unsere großen Cocktail Favoriten auf Gin Basis und natürlich auch, mit welchem Gin wir diese Drinks am liebsten genießen.

Martini – Ganz gleich ob geschüttelt oder gerührt!

Um kaum einen Cocktail ranken sich so viele Legenden und kaum ein Drink findet so oft Erwähnung in Film, Fernsehen und Literatur wie der Martini. Klassischerweise mixen wir diesen mit Gin und Vermouth. Für die Dry Martini Variante einen London Dry Gin und einen trockenen französischen Vermouth verwenden.

Als klassische Garnitur entweder Oliven und etwas Olivenlake zu einem Dirty Martini mixen oder doch eher mit Zitronenzeste garnieren. Bei letzterem empfiehlt sich ganz klar ein Tanqueray No. TEN, der sowohl zitrusfrisch als auch trocken genug auftritt.

Moscow Mule – Erfrischend, leicht scharf und perfekt für den Sommer

Der Moscow Mule ist klassischerweise ein Longdrink auf Vodka-Basis, der mit der scharfen Ginger Beer Variante gemixt wird. Derzeit feiert dieser Drink eine Art Comeback und in diesem Zuge versuchte man sich auch an einer Gin Mule Version mit Gin anstelle des doch eher geschmacklosen Vodkas.

Unser Favorit hier ist aber zweifelsohne die Munich Mule Variante aus The Duke Munich Dry Gin und Aqua Monaco Hot Ginger, beide aus München und eine erfrischend scharfe Variante, die gerade im Sommer köstliche Abkühlung verspricht.

Aviation – Zarte Veilchenfarbe und großer Genuss

Für einen Aviation mit seiner zarten Veilchenfarbe benötigen Sie Gin (wir raten Ihnen ganz klar zu Aviation Gin) sowie Zitronensaft, Maraschino Likör und natürlich Créme de Violette. Ein blumiger, feiner Cocktail und perfekt für all jene, die einmal etwas ganz anderes verkosten wollen.

Basil Smash – Bringt frühlingshafte Frische

Basilikum ist derzeit ebenso „in“ in der Küche, wie der Gin in der Bar. Ganz klar, dass man diese beiden auch einmal gemeinsam verkostet und in einem Gin Basil Smash kredenzt. Und hier wiederum wird der deutsche Momentum Gin mit seinem Tulsi Basilikum zu voller Größe wachsen und einen unvergleichlichen Geschmack versprechen. Unbedingt probieren, wenn Sie es frühlingshaft und extravagant bevorzugen.

Pur – Wie wäre es mit einem fassgelagerten Reserve Gin?

Ja, wieso eigentlich einen Gin nicht einmal auch pur verkosten? Ist er von guter Qualität, können Sie dies nicht nur problemlos tun, sondern haben auch die Möglichkeit, seine zarten Geschmacksnuancen kennen zu lernen, die in einem Mixdrink vielleicht eher ins Hintertreffen geraten. Eine ganz andere Art des Gin Genusses wäre es beispielsweise, wenn Sie einmal einen fassgelagerten Gin verkosten, wie er derzeit von immer mehr namhaften Brennereien kreiert wird. Unsere Favoriten sind hier unter anderem der bayrische Raritas, der aus Bavarka, Duke und Penningers Granit Gin entsteht und im Holzfass ganz außergewöhnlich harmonische Geschmacksnuancen ausbildet. Und Beefeater Burroughs Reserve Gin? Der entstammt der beliebten Beefater Destillerie und begeistert optisch wie geschmacklich.

Tom Collins – Ein Drink wie vor 150 Jahren

Neben klassischen London Dry Gins gibt es selbstverständlich auch noch die Variante der Old Tom Gins. Unsere liebste Version, diese zu genießen? Das ist zweifelsohne der Tom Collins, der mit Zitronensaft und Zucker(sirup) gemixt wird und mit Soda Wasser zu einem Longdrink aufgefüllt wird. Wie wäre es beispielsweise mit den Old Tom Gins von Hernö, Tanqueray, Boths oder Professor Cornelius Ampleforth’s? Sie werden es nicht bereuen und dabei einen Drink in Händen halten, wie man ihn schon im 19. Jahrhundert genoss.